Soziale Gruppenarbeit


Die Soziale Gruppenarbeit bzw. das Kompetenztraining eignet sich für Mädchen und Jungen im Alter von 8 - 17 Jahren. Die Gruppenstruktur kann altersgerecht aufgeteilt werden.

 

Je nach Bedarfsfall können eine oder mehrere Gruppen ausschließlich aus weiblichen oder männlichen Teilnehmer/innen zusammengesetzt werden (z.B. als „Selbstbehauptungstraining“ für junge Mädchen o.ä.). Jede Gruppe sollte minimal 3 und maximal 12 Teilnehmer/innen haben.

 

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit Problemen und Schwierigkeiten:

  • im persönlichen Bereich (z.B. emotionale Störungen,Aggressivität, Gewalt, Wertediffusion, Ängste, Psychosomatische Störungen, Mangel an Selbstvertrauen, nicht altersgerechte Freizeitgestaltung, geringes Durchhaltevermögen, Delinquenz)
  • im familiären Bereich (z.B. Kommunikation mit Eltern und Geschwistern, gestörte Eltern-Kind-Beziehung, Erziehungskompetenz, Trennungssituation, Gewalt)
  • im Schul- und Ausbildungsbereich (z.B. Schul- und Arbeitsverweigerung, Unlust,Über- oder Unterforderung,Konzentrationsschwierigkeiten,Störung der sozialen Kontaktaufnahme)

Die Soziale Gruppenarbeit und das Kompetenztraining von TEAMWERK – Hildesheim setzt effektiv und lösungs- sowie ressourcenorientiert an.

 

Die Teilnehmer/innen werden ermutigt, sich mit Werten, Normen und Regeln auseinanderzusetzen. Das ermöglicht ein positives und motivierendes Training. Sie lernen Aufgaben im Team sowie alleine zu lösen. Dabei rücken ihre Fähigkeiten ins Licht und werden deutlich von den Trainern wertgeschätzt und gefördert.

 

Das Ziel des Trainings besteht darin, den Teilnehmer/innen einen geschützten Rahmen zu geben, in dem wir soziale Kompetenzen stärken sowie die gegenseitige Teamfähigkeit und Empathie fördern. So sollen die Kinder und Jugendliche motiviert werden, in Kooperation und in Rücksicht auf ihre Umwelt Konflikte konstruktiv zu lösen.

 

Gegenseitiges Vertrauen und Respekt werden innerhalb eines gruppenpädagogischen Konzepts gestärkt, wovon die Gruppe langfristig profitiert. Ferner ergeben sich für die Teilnehmer/innen Möglichkeiten, neue Freundschaften zu knüpfen.

 

Das gemeinsame Absolvieren verschiedener Übungen (z.B. Kooperationsübungen) soll den Kindern und Jugendlichen verdeutlichen, welche Aufgaben sie als Gemeinschaft bewältigen können.

 

Während des Trainings sollen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bekommen herauszufinden und zu begreifen, welche Ursachen, Wirkungen und Spuren durch Einhalten oder nicht Einhaltung der gesellschaftlichen Regeln entstehen können.

 

Die Gefühle die durch Konflikte entstehen, (Einsamkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Handlungsunsicherheit) sollen in Übungen bewusst erlebt und mit der Gruppe thematisiert werden. Eigene Grenzen sollen von den Kindern und Jugendlichen erkannt und benannt werden.

 

Durch gezielte Methoden soll die Kompetenz der Gruppe im Umgang mit schwierigen Situationen gestärkt werden. Es sollen Handlungsalternativen mit der Gruppe erarbeitet und trainiert werden.

Interesse an gemeinsamen Zielen, Wecken von gegenseitigen Interessen und Akzeptanz.